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Ein Weg führt auf eine geöffnete, reich verzierte Tordurchfahrt zu, die in eine alte Steinmauer eingelassen ist. Dahinter befindet sich ein historisches Gebäude mit Spitzgiebel und kleinem Dachreiter mit Glocke.

Kooperationspartner

Klosterlandschaft Westfalen-Lippe

Klöster sind geradezu ein Sinnbild für die Symbiose von Vergangenheit und Gegenwart. Seit Jahrhunderten bilden der christliche Glaube sowie das klösterliche Leben und Wissen in seinem vielfältigen Spektrum Wurzeln unserer Kultur. Und heute beherbergen sie vielfach kulturelle Einrichtungen, sind Stätten der Bildung und Erziehung und Orte der Begegnung. So eröffnen Klöster als sogenannte dritte Orte positiv besetzte Räume, die die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft erfüllen. Fernab von Alltag und Berufsleben sind sie vor allem Oasen der Erholung und Entschleunigung, aber auch des Glaubens sowie der Kunst und Kultur.

Als LWL-Landesmuseum für Klosterkultur engagiert sich die Stiftung Kloster Dalheim in der 2015 ins Leben gerufenen „Klosterlandschaft Westfalen-Lippe“. Deren Ziel ist es, die zahlreichen Klöster der Region, die heute ganz unterschiedlich genutzt werden, zu bündeln und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Ausdruck dieses Engagements ist die an Mariä Lichtmess stattfindende westfalenweite Veranstaltung »finde dein Licht«, an der sich auch das Landesmuseum für Klosterkultur beteiligt.

Logo Klosterlandschaft Westfalen-Lippe

Netzwerk „Preußen in Westfalen“

Seit dem frühen 17. Jahrhundert gehörte Westfalen teilweise, seit 1815 fast ganz zu Brandenburg-Preußen. Täglich treffen wir im Alltag auf Spuren dieses Staates, ohne es zu wissen.

Das Netzwerk „Preußen in Westfalen“ bietet einen Überblick über die vielfältige preußische Geschichte in Westfalen. An vielen sichtbaren, aber auch versteckten Spuren lässt sich diese besondere Vergangenheit ablesen. Grund genug, sich mit dem Netzwerk auf eine Entdeckungsreise durch Westfalen zu begeben!

Logo Netzwerk Preußen in Westfalen

Museumsinitiative in OWL e.V.

Die „Museumsinitiative in OWL e.V.“ ist ein Netzwerk von über 100 Museen im Raum Ostwestfalen-Lippe. Sie macht sich stark für die Zusammenarbeit untereinander, für gemeinsame Projekte, aber auch für die Kooperation mit anderen Kulturpartnern, wie zum Beispiel mit dem Land NRW, dem KulturBüro-OWL, Universitäten und Schulen, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie der Bezirksregierung Detmold.

Mit der Broschüre „Museen in Bewegung“ veröffentlichte das Netzwerk einen Wegweiser durch die vielfältige Museumslandschaft in Ostwestfalen-Lippe. Die Portraits der Mitgliedsmuseen mit allen Adressen und Öffnungszeiten laden zum Besuch der verschiedenen Häuser ein – jeden Sonntag ein anderes. Das Handbuch „Industriekultur in Stadt und Land“ führt zu vielen spannenden Zielen der langen Industrie- und Technikgeschichte der Region.

Zur Webseite der „Museumsinitiative in OWL e.V.“

Logo der Museumsinitiative in OWL e.V.

Osteuropa-Kolleg NRW

Seit dem 19. Jahrhundert besteht auf dem Gebiet des späteren Nordrhein-Westfalens, besonders im Ruhrgebiet, ein dichtes Netz kultureller, wirtschaftlicher, politischer und nicht zuletzt familiengeschichtlicher Verbindungen zu Osteuropa, die u.a. durch mehrere Migrationsschübe entstanden sind. Um das breite Publikum der Region besser zu erreichen, die Kommunikation unter den beteiligten Institutionen zu verbessern und aus dem Wunsch heraus, Osteuropa in der öffentlichen Debatte eine kraftvolle Stimme zu geben sowie neue Herausforderungen mit vereinten Kräften zu meistern, entstand die Idee des Osteuropa-Kollegs.

Das Kolleg bildet einen Zusammenschluss universitärer und nicht-universitärer Institutionen unter einem organisatorischen Dach, ohne die Autonomie der einzelnen Einrichtungen einzuschränken; es koordiniert die Zusammenarbeit zum Nutzen aller Mitglieder. Die Tätigkeiten des Kollegs zielen darauf, Forschungen, Lehrveranstaltungen, Ausstellungen und verwandte Aktivitäten zu Geschichte, Kultur, Sprache, Politik und Gesellschaft in Osteuropa vom Beginn der Neuzeit bis in die Gegenwart zu initiieren, selbst zu veranstalten und zu koordinieren.

Zur Webseite des Osteuropa-Kollegs NRW

Logo Osteuropakolleg NRW

Stiftsbibliothek St. Gallen

Die Stiftsbibliothek St. Gallen (Schweiz) gehört zu den ältesten Klosterbibliotheken der Welt. Ihr wertvoller Buchbestand spiegelt die Entwicklung der europäischen Kultur und dokumentiert die kulturelle Leistung des Klosters St. Gallen vom 8. Jahrhundert bis zur Auflösung der Abtei im Jahr 1805. Seit 1983 gehört die Stiftsbibliothek zusammen mit dem gesamten Stiftsbezirk St. Gallen zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Stiftsbibliothek ist heute eine Institution des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen. Sie versteht sich als moderne wissenschaftliche Bibliothek mediävistischer Ausrichtung. Gemeinsam mit der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur und dem Stift Melk (Österreich) veranstaltet die Stiftsbibliothek seit 2019 die Tagungsreihe „Fachtage Klosterkultur“.

Logo der Stiftsbibliothek St. Gallen

Stift Melk

Stift Melk (Österreich) ist eines der größten einheitlichen Barockensembles Europas. Seine Architektur ist weltweit bekannt und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der barocke Bau (1702 – 1739), der Stiftspark, zahlreiche Veranstaltungen und Tagungen sowie die Messfeiern erleben jährlich mehr als eine halbe Million Besucher.  

Seit über 930 Jahren leben und wirken hier in ununterbrochener Tradition Benediktinermönche. Nach der Regel des Heiligen Benedikt versuchen sie das „ora et labora et lege“ (lat.: bete und arbeite und lerne) in Seelsorge und Bildung umzusetzen. Gemeinsam mit der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur und der Stiftsbibliothek St. Gallen veranstaltet das Stift Melk die Tagungsreihe „Fachtage Klosterkultur“.

Logo vom Stift Melk
Ein goldener Kelch steht neben einer sehr alten, aufgeschlagenen Bibel. Beide sind Exponate aus dem Kloster Dalheim.

Sammeln und Bewahren

1.700 Jahre Klostergeschichte in über 5.000 Objekten

Zur Sammlung

Viele Kataloge auf einem Verkaufstisch.

Forschen und Publizieren

Ausstellungskataloge, Kunstführer, Begleitbroschüren

Zu den Publikationen

Helga Fabritius, Mitorganisatorin der Fachtage Klosterkultur, steht vor Publikum an einem Rednerpult.

Fachtage für Klosterkultur

Aspekte klösterlicher Kulturgeschichte, ihre Entwicklung und heutige Relevanz

Zu den Fachtagen Klosterkultur

Die Grundmauern der Klosterkirche vom ehemaligen Frauenklosters befinden sich im Tal der Anlage.

Forschungspunkt Klosterkultur

Sammeln, forschen, vernetzen, austauschen

Zum Kompetenzzentrum Klosterkultur