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Die Säkularisation 1803 und ihre Folgen für westfälische Klöster sind Thema der Dauerausstellung im ehemaligen Gästeflügel des Klosters. Die Verstaatlichung von Klosteranlagen führte zu einem radikalen Bruch mit Jahrhunderte alten Traditionen: Klöster wurden zu Fabriken, Kasernen, Gefängnissen oder Adelssitzen. Ordensleute und Bedienstete wurden vertrieben, Kulturgüter zerstreut und zerstört.
Westfalens Klöster nach der Säkularisation
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Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Schicksal der westfälischen Klöster nach der Säkularisation. Viele Anlagen wurden umgebaut und umfunktioniert, während andere – wie das Kloster Dalheim – anfänglich kaum verändert als landwirtschaftliche Betriebe unter neuer Herrschaft weiterbetrieben wurden.
Gleichzeitig verzeichnet das Kloster-Thema in der Kunst des 19. Jahrhunderts einen großen Aufschwung. Die Romantik verklärte die Erinnerung an vergangene Klosterherrlichkeit, die Ruinen wurden zu Symbolen und nationalen Monumenten. Zahlreiche Neugründungen von Klöstern führten am Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Neubeginn.
Die Ausstellung in Zahlen
100
Exponate
360
Quadratmeter Ausstellungsfläche
11
beispielhafte Klosterschicksale
79
Klosteraufhebungen in NRW
Aufdrucke auf den Betonwänden "J. Frintrop Domäne Dalheim"
Aufdrucke auf den Betonwänden "J. Frintrop Domäne Dalheim"
Blick in die ehemalige Räucherkammer mit Exponaten.
Blick in die ehemalige Räucherkammer mit Exponaten.
Installation, die die Folgen der Säkularisation für Mitarbeiter der Klöster verdeutlicht.
Installation, die die Folgen der Säkularisation für Mitarbeiter der Klöster verdeutlicht.
Getreidesortier- anlage aus Dalheim
Getreidesortier- anlage aus Dalheim
Gemälde: Interieur mit rauchendem Mönch, 1867
Gemälde: Interieur mit rauchendem Mönch, 1867
Blick in die ehemalige Räucherkammer mit Exponaten.
Blick in die ehemalige Räucherkammer mit Exponaten.
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